Das Projekt ermöglicht neue CT-Generationen indem es die traditionelle Datenübertragung durch eine dezidierte drahtlose Lösung ersetzt und damit
a) „Ermöglichung“ revolutionärer Datenraten für neue Sensorgenerationen,
b) Reduktion der Anforderungen an die mechanische Präzision und
c) Reduktion der Scanzeiten.
Die Computertomographie (CT) spielt mit über 75 Millionen Scans pro Jahr weltweit eine zentrale Rolle in der medizinischen Bildgebung. Im Rahmen dieses Projekts wird eine Machbarkeitsstudie zum Ersatz der Datenübertragung in Computertomographen (CT) mittels mechanisch aufwändiger Schleifringe durch eine skalierbare drahtlose Datenübertragung durchgeführt. Dies wird revolutionäre Datenraten für neue Sensorgenerationen und eine Verringerung der mechanischen Präzisionsanforderungen sowie der Scanzeiten ermöglichen. Durch drahtlose Lösungen können CT-Scanner eine höhere Zuverlässigkeit erreichen, was zu einer längeren Lebensdauer des Geräts führen kann. Im Rahmen dieses Gemeinschaftsprojekts werden der drahtlose Kanal unter Berücksichtigung von Anwendungsfällen, die aktiven und passiven Hardware-Entwicklungsoptionen, die eine solch hohe Datenrate ermöglichen, sowie die Stabilität solcher Systeme erforscht. Neue Konzepte für die Integration von Transceiver und Antenne werden entwickelt, um eine maximale Datenrate von 100 Gbit pro Sekunde zu erreichen. Modellierungsdaten für die Kanalumgebung werden bereitgestellt, um die Kanalauswirkungen zu berücksichtigen. Am Ende dieses Projekts wird ein Kommunikationsprototyp entwickelt. Es wird eine gute Grundlage und Expertise für die nächste Phase schaffen, in der ein Kommunikationssystem für einen funktionierenden CT-Prototypen entwickelt wird.
Dr. Padmanava Sen I Barkhausen Institut, Leiter Forschungsgruppe Hochfrequenzschaltungen,
- Dr. Michael Hosemann | Siemens Healthineers AG
- Jun.-Prof. Dr.-Ing. Juliana Panchenko| Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration ASSID (IZM-ASSID)
- Dipl.-Ing. Friedrich Burmeister | Technische Universität Dresden